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Bargeldlos zahlen unterwegs

Tipps für Geschäftsreisende

Auf verschiedene Karten setzen – bargeldlos unterwegs

Auch wenn die Deutschen noch große Bargeld-Fans sind: In vielen Ländern ist es mittlerweile völlig normal, auch kleinste Beträge per Kreditkarte, mobil oder über andere bargeldlose Zahlungsmittel zu begleichen. Vor allem für Geschäftsreisende hat das viele Vorteile. Kein Wunder, dass diese Zahlungsmethoden immer beliebter werden – auch wenn es nicht immer und überall völlig ohne Münzen oder Scheine funktioniert.

Überall, jederzeit bezahlen

Geschäftsreisende mögen es praktisch. So können sie in vielen Ländern mit einer Giro- oder Kreditkarte oder per Smartphone alle Ausgaben vom Mietwagen bis zum kleinen Snack am Bahnhof alles ohne Bargeld bezahlen. Innerhalb der Eurozone funktioniert das mit der EC-Karte sogar ohne Gebühren. Wo Sie entsprechende Kennzeichen wie Maestro oder V-Pay sehen, geht das.

Sicherheitshalber sollte jedoch eine Kreditkarte mit im Gepäck sein – vor allem, wenn es in Länder außerhalb der Eurozone geht. Sie sparen sich die Suche nach einer Wechselmöglichkeit, einem Geldautomaten oder das Hantieren mit unterschiedlichen Währungen im Portemonnaie, wenn Sie auf einem Trip mehrere Länder bereisen. Vor Falschgeld sind Sie auch gefeit. Allerdings fallen nicht selten Gebühren für den Kreditkarteneinsatz oder das Abheben an ausländischen Geldautomaten an.

Auf Zweckbindung achten

Viele Geschäftsreisende verwenden eine Firmenkreditkarte – das ist enorm praktisch, vor allem, wenn es nach der Reise an die Abrechnung geht. Transaktionen lassen sich im Nachhinein besser nachverfolgen und Sie können genau sehen, wie viel Geld Sie zu welchem Zweck ausgegeben haben. Allerdings dürfen Sie damit nur Dinge bezahlen, die dem Zweck der Geschäftsreise dienen, jegliche Privatausgaben sind tabu. Unternehmen sollten in ihrer Reiserichtlinie genau festlegen, welche Ausgaben mit der Corporate Card zu begleichen sind. Bei Verlust ist nicht nur die Bank, sondern auch das Unternehmen zu benachrichtigen. Wenn Sie die Karte sofort sperren lassen, kann niemand missbräuchlich damit Geld abheben oder ausgeben.

Genau informieren

Finden Sie vor der Abreise heraus, ob und wie Sie in ihrem Zielland bargeldlos bezahlen können. In vielen Ländern Europas, allen voran Skandinavien, kommen Sie praktisch komplett ohne Bargeld aus. Auch Großbritannien und Nordamerika setzen weitgehend auf bargeldlose Zahlungsmittel. In anderen Ländern oder in ländlichen Gegenden kann es jedoch sein, dass Sie die lokale Währung in Münzen und Scheinen brauchen. Generell schadet es nicht, auch in Großstädten etwas Bargeld dabeizuhaben – schließlich kann auch die fortgeschrittenste Technik versagen, und Trinkgeld ist bar am beliebtesten. Informieren Sie sich also in jedem Fall über die Zahlungsmethoden an Ihrem Zielort.

Besonders schlau: die virtuelle Kreditkarte

Für Geschäftsreisende, die aus verschiedenen Gründen keine Firmenkreditkarte erhalten, ist eine virtuelle Kreditkarte eine praktische Alternative. Das funktioniert so: Für jede Buchung – online, offline oder mobil – wird eine einmalige Kreditkartennummer generiert, die ein festgelegtes Ausgabenlimit hat. Mit dieser können die Reisenden die vereinbarten Ausgaben tätigen. Da die Karte nicht physisch existiert, kann sie nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Die Abrechnungsdaten lassen sich direkt in der Reisekostenabrechnung verwenden.