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Im Rating-Dilemma

Vorsicht bei Hotel-Bewertungen!

Wer ein geeignetes Hotel für eine Geschäftsreise sucht, blickt gerne auf die Bewertungen diverser Web-Portale. Dabei ist Vorsicht geboten.

Ein Hotelbesuch mit versteckter Kamera, unangekündigt und anonym. Ein TV-Team sieht sich in zwei Hotels um. Eines hat im Internet ein 5-Sterne-Rating erhalten, das andere ist mit nur einem Stern bewertet. Solche Fernsehsendungen garantieren regelmäßig hohe Einschaltquoten, denn die Ergebnisse sind meist verblüffend: Immer wieder kommt es vor, dass sich Hotels Sterne und damit gute Bewertungen kaufen, während schlechte Rezensionen durchaus oft den Punkt treffen. Hinter „extrem sauber” verstecken sich deshalb manchmal schimmelige Badezimmer und schweißgebadete Kissen. Ein ernüchterndes Ergebnis. Doch falschen Bewertungen auf die Spur zu kommen, ist nicht leicht, denn bezahlte Rezensenten schreiben inzwischen sehr authentisch und sind auf allen namhaften Online-Bewertungsportalen aktiv.

Auf der anderen Seite sind Hotelbewertungen für Geschäftsreisen unerlässlich: 53 Prozent der Reisenden buchen ein Hotel nur, wenn es zuvor bewertet wurde, recherchierte das auf Reisen spezialisierte Institut Phocuswright. Doch wenn sich Travel Manager oder Geschäftsreisende nicht auf Ratings verlassen können, wie können sie dann das beste Preis-Leistungs-Verhältnis oder – betriebswirtschaftlich gesprochen – den optimalen Return on Investment erzielen? Schließlich kann eine Übernachtung in einem komfortablen, zentral gelegenen und sicheren Hotel wesentlich zum Erfolg einer Geschäftsreise beitragen.

Wie kann man bezahlte Bewertungen erkennen?

Eine Möglichkeit ist es, Hotelbewertungen auf ungewöhnliche Schwankungen zu überprüfen. Wie ist zum Beispiel das Verhältnis von ein bis fünf Sternen? Wie detailliert ist die Bewertung oder listet sie Verallgemeinerungen auf, die darauf hinweisen konnten, dass der Schreiber nie da war? Vorsicht ist zudem bei Bewertungen mit vielen Superlativen geboten. Ein weiterer Anhaltspunkt: Bezahlte „Tester“ schreiben nicht nur positive Bewertungen für ihre Auftraggeber, sondern entsprechend auch negative Bewertungen über die Konkurrenzhotels. Skepsis ist auch gegenüber Bewertungen angebracht, die mit technischen Details gespickt sind oder eher wie PR als authentische Reiseerlebnisse klingen. Auch Wiederholungen identischer Texte in verschiedenen Portalen können ein Zeichen dafür sein, dass Unternehmen Kunden dazu „angeregt“ haben, positive Eindrücke zu hinterlassen. Das alles zeigt: Bezahlte Bewertungen sind ein Geschäftsmodell geworden und Travel Manager müssen bei der Wahl auf der Hut sein.

Verlassen Sie sich auf Ihre Kollegen

Um seine Kunden bei Hotelbuchungen zu unterstützen, bietet RoomIt by CWT eine eigene, geschützte Website mit Hotelbewertungen. Diese Website, die nur für CWT-Kunden zugänglich ist, ermöglicht es Geschäftsreisenden, Hotelbewertungen mit Kollegen zu teilen. So wurden bereits Millionen von echten Erfahrungen von Geschäftsreisenden geteilt. CWT-Kunden müssen sich damit keine Sorgen machen, auf bezahlte Bewertungen hereinzufallen oder Ratings von Urlaubern mit ganz anderen Interessen zu lesen. Der größte Return on Investment ist jedoch, dass RoomIt für Travel Manager relevantes Feedback ihrer Reisenden und zuverlässige Hotelbewertungen an einer Stelle zusammenführt. So hat man das Hotel-Firmenprogramm besser im Blick und damit ein wertvolles Tool, um mit Lieferanten zu verhandeln. Zudem erhalt man direktes Feedback über die Sicherheit von Hotels des Firmenprogramms und einen Einblick in die tatsachlichen Wunsche und Bedürfnisse der Geschäftsreisenden.

Was man bei der Wahl eines Hotels beachten sollte

  • Passt die Lage des Hotels zu den Bedürfnissen der Geschäftsreise?
  • Wie sicher ist das Hotel in Bezug auf Brandschutz, Terrorismusgefahren, Kriminalität, Diebstahl und Naturkatastrophen?
  • Gibt es Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln in der Nähe?
  • Bietet das Hotel Fitnessräume, -geräte oder andere Sportmöglichkeiten an?
  • Gibt es ein 24 Stunden geöffnetes Café oder Lebensmittelgeschäft für Reisende, die spät ankommen oder früh abreisen oder die Kosten für den Zimmerservice nicht bezahlen wollen?
  • Verfügt das Hotel über einen speziellen, sicheren Internet-Zugang?
  • Ist das Hotel auf die besonderen Bedürfnisse von Geschäftsreisenden spezialisiert?

Quelle: Connect Magazine Winter 2019, Vicki Sussens

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